Über uns

hearts_beziehungs-weise_xs

In 25 Jahren Beziehung haben wir nahezu alle Höhen und Tiefen erlebt.

Nach dem größten Tief standen wir vor dem Scherbenhaufen unserer Beziehung, Trennung wäre naheliegend gewesen. Doch wir wussten eins, wir lieben uns noch und wir werden um unsere Beziehung kämpfen.

Wir holten uns Hilfe und nahmen die Hand an, die uns gereicht wurde. Wir ließen uns so lange schulen und trainieren, bis wir wirklich verstanden hatten, warum uns all dies passiert ist.

Heute leben wir eine glückliche und erfüllte Beziehung, voller Liebe, Leidenschaft und erfüllter Sexualität.

Unsere Vision ist es, so viele Menschen wie möglich dabei zu unterstützen, sich erfüllte Beziehungen zu kreieren und zu leben.

hearts_beziehungs-weise_xs

"Wahre Liebe überwindet alles."

Erin Watt

Eva Golisch

"Heute leben wir eine glückliche und erfüllte Beziehung voller Liebe, Leidenschaft und erfüllter Sexualität."

  • Impulstrainerin & Beziehungscoach
  • leidenschaftliche Homöopathin
  • Host des “Free your Soul Podcast”
  • zweifache Mutter
  • seit mehr als zwanzig Jahren in der Persönlichkeitsentwicklung

Ich bin als siebtes Kind in einer Familie mit acht Kindern geboren. Familie, das war der Ort an dem ich Geborgenheit und Verbindung suchte. In unserem Leben spielte Gewalt, Mangel und Alkohol eine große Rolle.

Heute weiß ich: meine Eltern gaben ihr Bestes, das was sie geben konnten und das war das, was sie von ihren Eltern gelernt haben.

Mit 17 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen und wollte mein eigenes Familienglück gründen, mit dem Vorsatz es „besser“ machen zu wollen als meine Eltern. Weit gefehlt, mit knapp 19 Jahren bekam ich meinen ersten Sohn Steffen, mit 20 Jahren meinen zweiten Sohn Felix, doch mein Familienglück lies auf sich warten.

Streit, Eifersucht, Mangel, all das was ich zu Hause erlebte, zeigte sich nun auch in meinem Leben und es kam wie es kommen musste. Ich verlies mit meinen Kindern meinen ersten Mann und eine Scheidungsschlacht begann.

Nun als alleinerziehende Mutter hatte ich zwar zu kämpfen, kam aber einigermaßen über die Runden und was viel wichtiger war, ich kam zur Ruhe.

Nach zwei Jahren lernte ich die Liebe meines Lebens kennen, Christoph trat in mein/unser Leben und das Glück schien perfekt. Doch auch hier folgten Jahre mit gegenseitigen Verletzungen. In dieser Zeit suchte ich in verschiedenen Ausbildungen nach der Ursache dafür, warum mir all dies passierte.

Ich studierte Homöopathie, machte die Heilpraktiker Schule, systemisches Familienstellen und vieles mehr, getrieben von der Suche nach wahrem Glück. Nach dem größten Tief in unserer Partnerschaft standen wir vor dem Scherbenhaufen unserer Beziehung, Trennung wäre naheliegend gewesen.

Doch davonlaufen ist wie meine Geschichte zeigt, keine Lösung. 2018 reichte uns dann jemand die Hand, die wir bereitwillig annahmen, denn wir glaubten an uns und unsere Liebe und das sollte unser ganzes Leben verändern. Wir ließen uns so lange schulen und trainieren, besuchten Seminare und Workshops, bis wir wirklich verstanden hatten, warum uns all dies passiert ist.

Heute leben wir eine glückliche und erfüllte Beziehung, voller Liebe, Leidenschaft und erfüllter Sexualität.
Gegenseitige Wertschätzung, Gespräche auf Augenhöhe und das Gefühl endlich angekommen zu sein. Heute kann ich aus tiefstem Herzen sagen: „Ich bin glücklich“.

Unsere Vision ist es, dass so viele Menschen als möglich, sich erfüllte Beziehungen kreieren und leben. Wenn wir es unseren Kindern vorleben, werden Sie es ihren Kindern weitergeben und das ist das größte Geschenk, dass wir dem Leben machen können.

Alles im Leben ist Beziehung und will achtsam gelebt werden. Liebe ist die größte Kraft im Universum, daran habe ich immer geglaubt. Jede partnerschaftliche Beziehung ist einzigartig und die Seelen, die sich in einer Beziehung verbunden haben, dürfen erkennen, welch wunderbare Aufgabe des Wachstums sich ihnen hier zeigt.

Christoph Golisch

"Ich stehe heute als Mann ganz in meiner Mitte und lebe eine glückliche Beziehung voller Leidenschaft, wie ich es mir niemals hätte vorstellen können."

  • Impulstrainer & Men’s Coach
  • Fachkrankenpfleger & Teamleiter
  • Experte für Achtsamkeit & Genuss
  • Trainer für intuitives Bogenschießen
  • Patchwork-Papa

„Wann ist ein Mann ein Mann?“
Die meisten kennen diese Zeile, die Herbert Grönemeyer so unnachahmlich besingt.

Ich selbst habe mir diese Frage erst sehr spät gestellt. Den Song habe ich tausende Male mitgesungen, aber niemals eine eigene Antwort darauf gegeben. Das sollte 2018 eine Erschütterung in mein Leben bringen, die mich fast meine Ehe und noch viel mehr gekostet hätte.

Schon als kleiner Junge in der Grundschule hatte ich eine Abneigung gegen dominante Männertypen.
Ich wollte niemals ein „Macho“ werden, so nannten meine Eltern die Sorte Männer, die Frauen schlecht behandelten, unterdrückten oder ausnutzten.

Ich hörte, wie abfällig Mama und Papa von solchen Männern sprachen und mir war klar, dass sie sehr enttäuscht sein würden, wenn ich ein „Macho“ werden würde. Da ich im Gegensatz zu vielen meiner Mitschüler eine glückliche Kindheit ohne Angst und Gewalt erlebte, war diese Haltung für mich zunächst vollkommen unproblematisch. Mir ging es damit besser, als vielen Klassenkameraden, in deren Elternhaus es immer wieder Streit und Auseinandersetzungen gab.

Das sollte sich auf dem Gymnasium mit Eintritt der Pubertät ändern. Ich spürte meine männliche Energie in mir erwachen und war maximal irritiert. Meine Eltern sprachen über fast alles mit mir, aber in diesem wichtigen Entwicklungsschritt fühlte ich mich vollkommen alleine. Ich beobachtete meine Klassenkameraden und fragte mich: wie sollte ich jemals ein Mädchen erobern, ohne der absolute Macho zu sein? So sehr entsprachen meine Mitschüler plötzlich dem Bild, dass ich mir vor vielen Jahren erschaffen hatte. So wurde ich mit der Zeit zum Außenseiter, ich war uncool und hatte nur wenige Freunde.

Mein einziger Ausweg damals war, für alle sichtbar und greifbar zu werden. Ich begann also zunehmend, meine Emotionen und die maskuline Energie zu unterdrücken und dafür männliche Rationalität und Vernunft zu leben. Ich wollte gefallen, um doch dazuzugehören und „cool“ zu sein. Ich begann, mich zu engagieren und als Teil von etwas zu zeigen, z.B. in der Schulband. Ich spielte den Coolen, in mir wurde es aber immer leerer. Letztlich war ich so ein „Mr. Nice-Guy“ und „Frauenversteher“, der viele gute Freundinnen, aber niemals eine „Richtige“ hatte. Sexuell war ich ein absoluter Spätzünder.

Die nächsten Jahre verbrachte ich damit, meine Rolle im Leben und meine Rolle als Mann zu finden.
Als gelernter Krankenpfleger konnte ich mein soziales Engagement ausleben und ich lernte, Entscheidungen zu treffen. Die Fähigkeit, meine Emotionen zu deckeln machte mich zum idealen Mitarbeiter, der auch in dramatischsten Situationen cool blieb und handlungsfähig war. Die innere Leere blieb allerdings, da es in dem extrem weiblich geprägten Umfeld „Pflege“ kaum Ansprechpartner gab, denen ich mich anvertrauen wollte.

Stattdessen begann ich wieder nach außen hin den coolen harten Mann zu spielen. Große Mengen Alkohol spielten in dieser Phase ebenso eine Rolle, wie die Mitgliedschaft in einem Rockerclub und Internetpornographie.

In dieser Phase lernte ich meine wunderbare Eva kennen. Sie sah in mir das, was ich selbst nicht sehen konnte und so war ich schließlich bereit, die männlichste Entscheidung meines Lebens zu treffen. Eva war zu dieser Zeit alleinerziehende Mutter zweier lebhafter Jungs von sieben und acht Jahren. Mir war klar, dass es diese Frau nur im Dreierpack gab und ich sagte nach kurzer Zeit JA. Ja zu der Verantwortung, ab sofort verantwortlich für das Glück einer Patchworkfamilie zu sein. Es folgte die glücklichste Zeit meines Lebens und nach sieben Jahren folgte ein weiteres JA, als wir heirateten.

Doch dann passierte etwas, was mein neu gewonnenes männliches Selbstverständnis erschütterte. Eine zweijährige berufliche Weiterbildung erforderte es, dass ich längere Zeit von zu Hause und der Familie weg war. Gleichzeitig hatten wir uns ein renovierungsbedürftiges Haus gekauft, das viel Engagement und Eigeninitiative erforderte.

In dieser Zeit ließ ich Eva und die Kinder viel zu oft alleine mit der Arbeit und den Entscheidungen. Ich hatte die Entscheidung getroffen, dass die Weiterbildung so wichtig war, dass ich sie über das Familienglück stellte. Und diese Entscheidung habe ich wieder alleine getroffen, ohne Eva ins Vertrauen zu ziehen. Eva nahm die Herausforderung an und stemmte den harten Alltag mit den Kindern alleine, während ich in einer entfernten Klinik arbeitete oder in meinem Büro lernte. Ich war in dieser Zeit nicht der Mann, den Eva gebraucht hätte – und in meinem tiefsten Inneren wusste ich das.

Das schlechte Gewissen plagte mich wieder und wieder, ohne dass ich in der Lage gewesen wäre, daran etwas zu ändern. Ein spürbarer Riss ging durch unsere Beziehung. Ich fühlte mich als Versager und sah wieder nur einen Ausweg, um dieses Gefühl zu kompensieren. Als weitergebildeter Fachkrankenpfleger engagierte ich mich in Projekten und AGs übernahm als Stationsleiter Führungsverantwortung, um von anderen bestätigt zu bekommen, was für ein toller Kerl ich war.

Ich wusste, dass ich Eva tief enttäuscht hatte und erzählte nun die Geschichte, dass ich ja zumindest finanziell ein echter Macher war und die Familie gut ernähren konnte. Dass ich dafür noch mehr arbeiten musste und wir fast nur noch aneinander vorbeilebten, setzte ich stillschweigend als normal voraus.

So entfernten wir uns immer weiter voneinander, emotional und auch körperlich. Streit, Stress, Zweifel und Misstrauen zogen in unsere Beziehung ein. Phasenweise hatte ich schon gar keine Lust mehr, nach Hause zu kommen, da ich die Meinungsverschiedenheiten über Kleinigkeiten kaum noch ertragen konnten. Die inneren Spannungen, die sich immer mehr zeigten unterdrückte ich wieder: mit schnellen Motorradfahrten, Alkohol und immer häufiger Internetpornographie.

Dieses Doppelleben flog 2018 auf. Ich habe mich noch niemals so geschämt, wie in diesem Moment. Es gab keine Entschuldigungen mehr, keine Geschichten keine Ausreden. Neben der Scham fühlte ich noch etwas: Machlosigkeit. Ich hatte als Mann die Dinge nicht mehr in der Hand. Ich hatte in meinem Beruf so viel über Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung und Führungsstile gelernt … aber das alles hatte mich nur hierher geführt, vor den Scherbenhaufen meiner Ehe. Und ich wusste, dass ich es diesmal nicht alleine schaffen würde.

Die folgenden Tage waren seltsam aber prägend. Wir verspürten beide noch einen kleinen Funken Liebe in uns und wir beschlossen, noch einmal um unsere Beziehung zu kämpfen. Diesmal würde ich aber bereit sein, Hilfe von außen anzunehmen. In den kommenden Wochen und Monaten besuchten wir Workshops und Webinare auf der Suche nach unseren Identitäten in der Partnerschaft. Dabei wurde uns schließlich eine Hand gereicht, die wir sehr dankbar annahmen.

Die Zeit danach war für uns beide sehr fordernd, der Weg, den wir eingeschlagen hatten war hart und steinig. Aber es hat sich gelohnt. Ich stehe heute als Mann ganz in meiner Mitte und lebe eine glückliche Beziehung voller Leidenschaft, wie ich es mir niemals hätte vorstellen können. Ich bin dankbar, dass ich diese Chance
bekommen habe und zeigen konnte, was in mir steckt.

Und aus dieser Dankbarkeit heraus, will ich heute auch meine Hand für diejenigen ausstrecken, die in ihrer Partnerschaft straucheln. Mein Weg war lang und hart; deiner kann kürzer und komfortabler sein, wenn du bereit bist eine Hand anzunehmen.

Eva’s Podcast

Free your soul

Bist Du bereit für ein neues Mindset, mit dem Du ein außergewöhnliches Leben führen kannst?

Dann abonniere meinen Podcast und erhalte regelmäßig Impulse zu verschiedenen Themen, die Dich weiterbringen.